Exzisionsbiopsie Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Besteht der Verdacht auf ein Melanom, wird in einem ersten Schritt eine Exzisionsbiopsie in lokaler Betäubung durchgeführt.

Beschreibung

Bei der Exzisionsbiopsie wird das verdächtige Muttermal mit einem minimalen Sicherheitsabstand von 1-3 Millimetern vollständig entfernt und zur pathologischen Untersuchung (diese erfolgt ebenfalls am Standort Kantonsspital St.Gallen) gesendet. Es wird untersucht, ob es sich um eine gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Veränderung handelt.

Bestätigt sich die Diagnose eines malignen Melanoms wird das Stadium des Tumors (T-Stadium der TNM-Klassifikation) anhand der Tumordicke bestimmt. Basierend auf diesem Tumorstadium entscheidet sich das weitere Vorgehen. Um festzustellen, ob sich der Tumor schon im Körper ausgebreitet hat, werden ab einer Tumordicke von 0.8-1.0 mm unter Umständen noch andere Untersuchungen durchgeführt, zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung der regionären Lymphknotenstationen, eine Schnittbildgebung (meistens PET-CT) oder eine Untersuchung des Wächterlymphknotens.

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