Forschung Medizinische Onkologie und Hämatologie

Die Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie ist als national und international als renommiertes Forschungszentrum sowohl in der Klinischen Forschung als auch in der experimentellen Forschung tätig.

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    Klinische Forschung

    Klinische Forschung

    Die Klinik für Onkologie und Hämatologie übernimmt eine führende Stellung in der Krebsforschung. Dadurch profitieren Patientinnen und Patienten unmittelbar vom medizinischen Fortschritt.

    Die klinische Forschung untersucht im Rahmen von Studien neue Medikamente, Therapieschemen oder Kombinationen von Medikamenten zur Verbesserung der Behandlung von Krebserkrankungen. Das Wort «klinisch» bedeutet, dass die Studienprojekte direkt mit den Patientinnen und Patienten und für die Patientinnen und Patienten durchgeführt werden – dies im Gegensatz zur Laborforschung, welche Forschung ohne direkten Patientenkontakt durchführt.

    Um schnellere Fortschritte zu erreichen, werden die meisten Studien im Verbund mit anderen Tumorzentren und oft mit internationaler Vernetzung durchgeführt. Die Forschungsabteilung der Onkologie und Hämatologie führt Studien zur Behandlung von Krebserkrankungen aller Organsysteme durch. Ausserdem finden auch frühe Medikamentenstudien statt (Phase I), bei denen neue Medikamente erstmalig eingesetzt werden.

    Fundraising

    Um unseren Patienten und Patientinnen direkten Zugang zu den neuesten medizinischen Entwicklungen zu bieten, sind wir sehr aktiv im Bereich der klinischen Forschung. Es ist uns ein grosses Anliegen, eine auch im internationalen Vergleich qualitativ führende medizinische Behandlung, Pflege und Begleitung bei einer Krebserkrankung anbieten zu können.

    Die klinische Forschung kommt direkt jenen Menschen zugute, die an Krebs erkrankt sind. Ihnen kann die in der individuellen Situation aktuell bestmögliche Therapie angeboten werden, auch wenn sie noch nicht zur Pflichtleistung der Versicherungen gehört. Krebsforschung kostet Geld. Die öffentliche Hand stellt immer weniger Mittel zur Verfügung und die hohen Anforderungen an die Qualität und Sicherheit haben ihren Preis. Damit wir weiterhin mit international führenden Institutionen zusammenarbeiten können, sind wir auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Wir werden Ihre Spende in sorgfältig ausgewählte Forschungsprojekte investieren. Auf Wunsch lassen wir Ihnen zum Jahresende einen Bericht über die Verwendung der Mittel zukommen. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich.

    Konto für Spenden zur Förderung der Krebsforschung

    HOCH Health Ostschweiz
    Kantonsspital St.Gallen
    9007 St.Gallen
    IBAN CH97 0070 0114 8049 3198 6
    Wissenschaftlicher Fonds Onkologie
    Innenauftrag 91100175

    Die Abteilung Klinische Forschung wird durch folgende Fachpersonen verantwortet:

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    Markus Jörger
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    Prof. Dr. Dr. med. Markus Jörger

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    Dagmar Hess
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    Dr. med. Dagmar Hess

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    Ruth Demmer-Steingruber
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    Ruth Demmer-Steingruber

    Häufig gestellte Fragen

    Finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um klinische Studien.

    Gibt es eine passende Studie für mich?

    Wir haben eine grosse Anzahl an klinischen Studien für verschiedene Krebserkrankungen. Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihr behandelnder Arzt berät Sie gerne, ob und wann eine klinische Studie für Sie in Frage kommt. Eventuell ist im Moment zwar keine passende Studie für Sie offen, vielleicht aber zu einem späteren Zeitpunkt der Behandlung.

    Kann ich eine einmal begonnene Studienteilnahme auch vorzeitig abbrechen?

    Ja. Sie können jederzeit Ihre Teilnahme an einer Studie abbrechen, auch ohne Nennung von Gründen. Ein Studienabbruch hat keinen negativen Einfluss auf Ihre weitere Behandlung.

    Entstehen durch die Studienteilnahme zusätzliche Kosten für mich?

    Nein. Die Kosten für mögliche Untersuchungen, die Sie auch ausserhalb der Studie bekommen hätten (Standardtherapie und -diagnostik wie zum Beispiel Blutuntersuchungen, ärztliche Kontrollen) werden wie üblich der Krankenkasse verrechnet. Kosten, welche ausschliesslich durch die Studienteilnahme verursacht werden, werden vom Sponsor der Studie getragen. Wenn Sie für eine Studienteilnahme einen weiten Anfahrtsweg auf sich nehmen müssen, gibt es häufig die Möglichkeit, Fahrtkosten zu erstatten.

    Werde ich für eine Studienteilnahme bezahlt?

    Nein. Sie erhalten für eine Studienteilnahme keine finanzielle Entschädigung. Die Hoffnung ist, dass Ihre Studienteilnahme helfen kann, Ihre Erkrankung besser zu kontrollieren.

    Kann ich auch an einer Studie teilnehmen, wenn ich an einem anderen Spital oder in einer Praxis behandelt werde?

    Es gibt Studien, die nur an gewissen Spitälern durchgeführt werden können. Das würde bedeuten, dass Sie für die Dauer der Studienteilnahme Ihre Behandlung unter Umständen ans Kantonsspital St.Gallen verlegen müssten. Nach Abschluss der Studie werden Sie dann wieder von Ihrer bisherigen Ärztin bzw. Ihrem bisherigen Arzt betreut. Besprechen Sie diesbezügliche Details mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt, wenn Ihnen eine Studie vorgeschlagen wird.

    Muss ich meine Ärztin oder meinen Arzt wechseln, wenn ich an einer Studie teilnehme?

    Dies kommt auf die Studie an. Oft werden Sie auch während der Studienteilnahme von Ihrer bisherigen Ärztin bzw. Ihrem bisherigen Arzt weiter betreut. Bei Teilnahme an frühen Medikamentenstudien (sog. Phase I Studien) wird die Behandlung oft für die Dauer der Studie an das Team der Phase I Abteilung der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie übergeben. Zudem lernen Sie oft auch andere Pflegefachpersonen kennen, die Teil des Studienteams sind und Sie während der Studie betreuen (sog. Studien-Koordinatorinnen und Studien-Koordinatoren, ausgebildete und speziell geschulte Pflegefachpersonen).

    Bedeutet eine Studienteilnahme, dass Patientinnen und Patienten unnötigen Risiken ausgesetzt werden?

    Nein. Jede Studie wird vor der Durchführung sorgfältig von der Ethikkommission geprüft, damit Patientinnen und Patienten keinen unnötigen Risiken ausgesetzt werden. Bevor die Durchführung einer Studie erlaubt wird, wurde sorgfältig abgewogen, ob ein möglicher zu erwartender Nutzen die Risiken überwiegt. Jede Behandlung (innerhalb und ausserhalb von Studien) kann generell immer mit Risiken oder Nebenwirkungen verbunden sein. Deswegen werden Sie ausführlich darüber aufgeklärt.

    Wägen Sie für sich ab, ob das Verhältnis Nutzen/Risiken für Sie persönlich stimmt, bevor Sie sich zur Studienteilnahme entscheiden. Insbesondere bei frühen Medikamentenstudien (sog. Phase I Studien), in denen neue Medikamente angewendet werden, sind oft häufige Sicherheitsvisiten am Spital eingeplant. Das bedeutet, Sie werden engmaschig überwacht, um die höchstmögliche Sicherheit für Sie zu gewährleisten.


    Experimentelle Forschung

    Experimentelle Forschung

    Die experimentelle Onkologie/Hämatologie ist die Verbindung zwischen Patientenversorgung auf hohem Zentrumsniveau und den Möglichkeiten im Bereich der experimentellen Forschung am Medizinischen Forschungszentrum des Kantonsspitals St.Gallen.

    Der Bereich Experimentelle Onkologie und Hämatologie der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie am Medizinischen Forschungszentrum verbindet exzellente Patientenversorgung mit innovativer experimenteller Forschung. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Erforschung biologischer Grundlagen von Krebserkrankungen mit dem Ziel, diese Erkenntnisse in klinisch wirksame Therapien umzusetzen. Mit Methoden der Zell- und Molekularbiologie, Bio- und Synthesechemie bearbeiten wir Fragestellungen aus der klinischen Medizin, immer mit Blick auf die Relevanz und potenzielle Anwendbarkeit für unsere Patientinnen und Patienten.

    Forschungsschwerpunkte

    Unsere Forschungsgruppen konzentrieren sich darauf, resistente Krebserkrankungen besser zu verstehen und die Prognose sowie Therapieansätze für hämatologische und solide Tumoren zu verbessern. Wir nutzen ein breites Spektrum zell- und systembiologischer Analysen sowie innovative Ansätze der Genmodifikation. Darüber hinausentwickeln wir niedermolekulare Wirkstoffe gegen resistente Krebsarten und arbeiten eng mit der pharmazeutischen Industrie zusammen. Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit besteht darin, bereits bekannte Medikamente ausanderen medizinischen Bereichen auf ihre Wirksamkeit gegen Krebsarten zu untersuchen, die gegen herkömmliche Therapien resistent sind. Wir konzentrieren uns auch darauf, neue Ansätze zu entwickeln, um spezifische Zielstrukturen im Krebs zu hemmen und so neue Behandlungsmöglichkeiten zu schaffen.

    Unsere Forschungsgruppen

    Die Abteilung Experimentelle Forschung wird durch folgende Fachpersonen verantwortet:

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    Christoph Driessen
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    Prof. Dr. med. Christoph Driessen

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    Kerstin Kampa-Schittenhelm
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    PD Dr. med. Kerstin Kampa-Schittenhelm

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    Tata Nageswara Rao
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    PD Dr. phil. hum. biol. Tata Nageswara Rao


    Publikationen und Projekte

    Erfahren Sie mehr zu Publikationen und Projekten bei HOCH Health Ostschweiz.

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