Molekularpathologie —
Die Molekularpathologie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Analyse molekularer Veränderungen in Tumorzellen.
Molekularpathologische Untersuchungen sichern und ergänzen morphologisch gestellte Diagnosen durch Untersuchungen auf molekularer Ebene. Ziel ist es, Krankheiten, insbesondere Tumore, auf molekularer Ebene zu verstehen, zu diagnostizieren und die passende Therapie zu entwickeln.
Bei onkologischen Erkrankungen ermöglichen molekulare Marker die individualisierte Auswahl von Behandlungsverfahren und eine Vorhersage des Therapieansprechens. Ausserdem können Infektionserreger in Zell- und Gewebeproben nachgewiesen werden.
Als Untersuchungsverfahren werden vor allem qPCR, Sequenziermethoden (Sanger/Pyro-Sequenzierung, Hochdurchsatzsequenzierung, NGS), Fragmentanalyse und Hybridisierungstechniken (CISH, FISH) eingesetzt. Molekularpathologische Untersuchungen können an Formalin-fixiertem, Paraffin-eingebettetem Probenmaterial durchgeführt werden.
Die Bearbeitungszeit beträgt 5 bis 7 Tage (je nach Art der Untersuchung und Zeitpunkt der Auftragserteilung).
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