HOCHdigital Departement IT

HOCH Health Ostschweiz treibt innovative digitale Projekte aktiv voran. Dadurch gestaltet HOCH die Zukunft der Gesundheitsversorgung entscheidend mit - für mehr Patientensicherheit und einen spürbar erleichterten Klinikalltag für Mitarbeitende.

Erklärvideo

Im folgenden Video erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten digitalen Projekte und Themen.

Projekte

Hier stellen wir Ihnen unserer aktuellen Projekte und Themen im Detail vor.

Klinikinformationssystem KISIM

Das neue Klinikinformationssystem KISIM bildet die technologische Grundlage, die medizinischen Fachpersonen einen schnellen, sicheren und ortsunabhängigen Zugriff auf Patientendokumentationen ermöglicht – sei es am Patientenbett, unterwegs im Spital oder von extern.

Dadurch werden Informationsflüsse verbessert, Entscheidungswege verkürzt und mehr Zeit für die Patientenbetreuung geschaffen.


Berichtserstellung mit Spracherkennung

Das neue Klinikinformationssystem KISIM wird mit einer modernen Spracherkennungslösung kombiniert, mit der medizinisches Fachpersonal Berichte und Dokumentationen direkt per Sprache erfassen kann – schnell und sicher.

Arbeitsprozesse werden dadurch deutlich effizienter und Patientinnen und Patienten profitieren von einer höheren Dokumentationsqualität sowie von standardisierten Berichten über sämtliche HOCH-Standorte hinweg.


Documedis

Im neuen Klinikinformationssystem KISIM werden im Hintergrund sogenannte Documedis CDS.CE-Checks ausgeführt. Sie überwachen die Medikation an allen Stellen im KISIM, an denen Arzneimittelverordnungen erfasst oder angepasst werden.

So können potenzielle Risiken wie Arzneimittelwechselwirkungen, Doppelmedikationen oder Überdosierungen frühzeitig erkannt werden. Bei Auffälligkeiten werden die behandelnden Ärztinnen und Ärzte direkt benachrichtigt und erhalten wertvolle Hinweise zur sicheren Anpassung der Therapie.

Auf diese Weise unterstützt das System die Patientensicherheit, reduziert Fehlerquellen und trägt zu einer höheren Behandlungsqualität bei.


eMediplan

Mit dem eMediplan erhalten Patientinnen und Patienten nicht nur eine übersichtliche Darstellung ihrer aktuellen Medikation in Text und Bild, sondern auch klare und verständliche Einnahmeanweisungen.

Zudem wird ersichtlich, wofür das jeweilige Arzneimittel bestimmt ist und welche Ärztin oder welcher Arzt es verordnet hat. Ein Barcode enthält all diese Informationen und dient der schnellen Weitergabe von Daten zwischen Gesundheitsfachpersonen.


eRezept

Das E-Rezept Schweiz ist die digitale Form des klassischen ärztlichen Rezepts und wird voraussichtlich Ende 2025 eingeführt. Dadurch wird die sichere Weitergabe von ärztlichen Verordnungen erleichtert und die nahtlose Anschlussbehandlung unterstützt. Die Ärztin oder der Arzt erstellen das E-Rezept, welches sicher über die Patientin oder den Patienten an die Apotheke übermittelt werden kann – einfach und effizient.


Closed-Loop-Medication

Die Closed-Loop-Medication bezeichnet einen vollständig geschlossenen Medikationsmanagementprozess im stationären Bereich. Sie umfasst alle Schritte von der Beschaffung der Arzneimittel über deren ärztliche Verordnung, Verabreichung und Dokumentation bis hin zur Abrechnung.

Dieses lückenlose Zusammenspiel sorgt für eine wirksame, sichere und kostengünstige Arzneimitteltherapie für alle Patientinnen und Patienten.


Elektronisches Patientendossier (EPD)

Das elektronische Patientendossier (EPD) der Schweiz ist eine zentrale, digitale Sammlung persönlicher Gesundheitsinformationen der Patientinnen und Patienten. Es ermöglicht einen sicheren und einfachen Austausch dieser Daten zwischen Patientinnen und Patienten sowie ihren Gesundheitsfachpersonen.

Das EPD wird kontinuierlich weiterentwickelt: Regelmässig werden neue Austauschformate ergänzt, die den strukturierten Datenaustausch (z. B. eMediplan) zwischen dem EPD und den Softwaresystemen von Gesundheitseinrichtungen erleichtern.

HOCH Health Ostschweiz stellt im EPD folgende behandlungsrelevante Dokumente automatisiert zur Verfügung: Austrittsberichte, Untersuchungsberichte, Operationsberichte, Bildgebungsbefunde, Laborberichte und Pathologieberichte. Diese Dokumente werden jeweils fünf Tage nach der endgültigen Erstellung durch die behandelnden Fachpersonen ins EPD übermittelt.

Weitere Informationen zum EPD finden Sie hier.